Serdecznie witamy in Polen
Polen liegt in Mitteleuropa und grenzt im Westen an Deutschland, im Nordosten an Litauen und die russische Exklave Kaliningrad, im Osten an die Ukraine und Weißrussland und im Süden an die Tschechische Republik und die Slowakei. Die natürliche Grenze im Norden bildet die Ostsee. Die Hauptstadt von Polen ist mit etwa 1,7 Millionen Einwohnern Warschau, im Herzen von Polen gelegen. Polen gehört zwar nicht zu den meist bereisten Reisezielen in Europa, aber trotzdem hat das Land viel zu bieten: Die polnische Ostseeküste im Norden mit ihren zahlreichen kleinen vorgelagerten Inseln, das Riesengebirge im Süden an der Grenze zur Tschechischen Republik oder die sehenswerten Städte Warschau, Krakau oder Breslau – um nur einige der Highlights zu nennen.
Breslau – Niederschlesiens unvergessliches Erlebnis
Breslau, bekannt als Austragungsort für die Fußball-EM 2012 sowie als
Kulturhauptstadt Europas, befindet sich im Südwesten Polens an der
Oder. Die viergrößte Stadt Polens hat viele mittelalterliche, gotische und barocke Bauwerke sowie idyllische Parkanlagen & Grünflächen und eine schöne Uferpromenade zu bieten.
Erkunden Sie die Stadt Breslau und deren Sehenswürdigkeiten während einer Stadtführung.
Eine Alternative zur Stadtführung ist eine
(Dampf-) Schifffahrt auf der Oder. Lernen Sie Breslau vom Wasser aus kennen und genießen!
Der Überfall auf den
Radiosender Gleiwitz war eine von der SS fingierte Aktion am 31.08.1939 und hatte den Tarnnamen „Unternehmen Tannenberg“! Es war einer der bekanntesten Vorfälle mit propagandistischem Vorwand für den Polenfeldzug und somit dem Beginn des 2. Weltkrieges.
Das
Mausoleum der Piasten im Kloster des Ordens der Ursulinen ist die Ruhestätte der Herzogsfamilie Breslaus (Piasten). Unter anderem finden sich hier die Grabplatten Heinrich III., V., VI. sowie mehreren Herzogstöchtern.
An der Universität Breslaus können Sie die
Aula Leopoldina, das Oratorium Marianum, den Mathematik-Turm und das Universitätsmuseum in den Sälen des Roman Langchamps de Bérier und Stefan Banachs besichtigen.
Die
Aula Leopoldina wurde im 18. Jahrhundert zu Ehren des Gründers der Universität Kaiser Leopold I. erbaut. Der Barocke Saal wurde mit finanzieller Hilfe von Johannes Rau Ende der 90er Jahre aufwendig restauriert.
Der anhand von Diaaufnahmen des Fotografen Rudolf Jagusch restaurierte Musiksaal, das
Oratorium Marianum, ist ebenso wie die Aula Leopoldina einer der barocken Prachtsäle der Universität Breslau.
Der
Mathematik-Turm beherbergt das Observatorium der Universität. Die von Skulpturen eingerahmte Aussichtsplattform bietet Ihnen einen schönen Blick über das Universitätsgelände.
Die seit 2005 zum
UNESCO-Weltkulturerbe gehörende
Jahrhunderthalle wurde von dem deutschen Architekten Max Berg entworfen und zwischen 1911 und 1913 erbaut. Sie wird Jahrhunderthalle genannt, da Sie während der Jahrhundertausstellung zur Erinnerung an die Befreiungskriege gegen Napoleon eröffnet wurde.
Das
Breslauer Rathaus ist eines der am besten erhaltenen Gotischen Bauwerke Europas. Das prachtvoll verzierte Gebäude mit seiner Astronomischen Uhr aus dem Jahre 1580 sollte jeder Besucher besichtigt haben.
Ebenfalls für die Jahrhundertausstellung wurde der
Japanische Garten in Breslau angelegt. Gärtner aus Japan legten ihn mit größter Sorgfalt an. Entspannen Sie hier bei einem Spaziergang durch die Japanische Pflanzenwelt.
Einen Einblick hinter die Kulissen eines EM-Stadions können Sie im
Breslauer Fußballstadion bekommen.
Nach der Stadionführung können Sie beim
Le Mans Karting (Go Kart) direkt neben dem Stadion selbst Ihre sportlichen Fähigkeiten unter Beweis stellen.
Das
Panorama von Racławice in Breslau ist ein riesiges Gemälde (15 x 114 m), welches den Betrachter mit in eine andere Zeit nimmt. Dies erfolgt durch technische Besonderheiten und besonderer malerischer Mittel. Es ist das erste und einzige bis heute erhaltene Werk dieser Art in ganz Polen.
Der ca. 100 km von Breslau entfernte im Eulengebirge gelegene
Stollen Włodarz, auf Deutsch Wolfsberg, ist ein ehemaliges Arbeitslager. Hier waren damals ca. 3000 jüdische Häftlinge untergebracht. Sie können die Ruinen des Arbeitslagers samt Stollen bei einer Führung besichtigen.
Wenn der Hunger kommt…
Zu Polens Köstlichkeiten gehören Suppen wie Barszcz, eine Suppe aus Roter Beete, der Schmoreintopf Bigos, das polnische Nationalgericht Pirogi - Teigtaschen mit verschiedenen Füllungen und vieles leckere mehr. Lassen Sie sich überraschen!
Programmvorschlag bei einer 5-Tagesreise mit Bus vor Ort - Diese Reise ist natürlich beliebig verlängerbar!
1. Tag – Auf nach Breslau
Nach der Abreise am frühen Morgen vom Heimatort erreichen Sie in der Regel zwischen 15:00 Uhr bis 18:00 Uhr die herrliche Stadt Breslau. Es gibt viel zu sehen in der lebendigen Universitätsstadt, nutzen Sie den Rest des Tages um sich bereits etwas mit Breslau vertraut zu machen.
2. Tag – Breslau pur
Wir empfehlen eine ca. 3-stündige Stadtführung mit örtlicher Reiseleitung. Sie erhalten einen wertvollen Überblick und interessante Informationen zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten der Stadt, wie der Kathedrale Breslaus, dem Rathaus, den barocken Sälen der Universität und dem Mausoleum der Piasten. Im Anschluss empfiehlt sich die Besichtigung der Jahrhunderthalle. Danach können Sie zur Entspannung noch einen Spaziergang im Japanischen Garten machen oder den Zoo besuchen. Lassen Sie den Abend in einem der gemütlichen Restaurants Breslaus ausklingen.
3. Tag – Oderschifffahrt & Radiosender Gleiwitz
Heute haben Sie die Gelegenheit Breslau bei einer Schifffahrt auf der Oder vom Wasser aus kennenzulernen. Anschließend empfiehlt sich ein Besuch des Radiosenders Gleiwitz. Der Überfall auf den Radiosender Gleiwitz war eine von der SS fingierte Aktion am 31.08.1939 und hatte den Tarnnamen „Unternehmen Tannenberg“! Es war einer der bekanntesten Vorfälle mit propagandistischem Vorwand für den Polenfeldzug und somit dem Beginn des 2. Weltkrieges.
4. Tag – Arbeitslager Włodarz
Nach dem Frühstück bietet sich ein Ausflug zum Włodarz Stollen. Erkunden Sie das innere des Stollens bei einer Führung und erfahren Sie alles über die Geschichte des Arbeitslagers.
5. Tag – Abreise
Nach Frühstück, Zimmerabnahme und Verladen des Gepäcks in den Bus beginnt die Reise in den Heimatort.